Kieferentzündung / Kiefernekrose
Die Osteomyelitis ist eine Entzündung eines Kieferabschnittes und kann multiple Ursachen haben. Meist ist sie von Schmerzen und Kieferauftreibungen geprägt. Ähnlich wie die Osteonekrose kann sie chronisch verlaufen und bleibt lange unentdeckt. Die Kiefernekrose (Osteonekrose) ist das (irreversible) Endstadium und wird oft nach der Einnahme einer antiresorptiven Medikamenten (z.B. Bisphosphonate) oder nach einer stattgehabten Bestrahlung beobachtet.
Bei beiden Erkrankungen ist eine frühe Diagnosestellung von immenser Wichtigkeit. Oftmals bleiben sie lange unerkannt und werden erst in einem sehr fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Rein konservative Maßnahmen sind dann nicht mehr möglich. Aus diesen Gründen empfehlen wir bereits Anfangssymptome wie dauerhafte Schmerzen nach einer Zahnentfernung, Eiteraustritt oder offenbleibende Wunden ernst zu nehmen und einen Spezialisten (für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie) aufzusuchen.
In der Literatur ist mittlerweile bekannt, dass eine verzögerte Diagnosestellung bei einem Spezialisten mit schwerwiegenderen Befunden sowie umfangreicheren Therapiemaßnahmen einhergeht.
Bitte bringen Sie für einen Ersttermin in unserem Zentrum einen Medikamentenplan und sowie, sofern vorhanden, die entsprechenden Röntgenbilder der vergangenen 3-5 Jahre mit.
Wie macht sich Kiefernekrose bemerkbar?
Zu den Symptomen einer Kiefernekrose zählen Beschwerden wie Schmerzen nach einer Zahnentfernung, leichte Verletzlichkeit der Schleimhaut, Mundgeruch, Eiteraustritt oder Gefühlsstörungen der Unterlippe.
Was passiert bei Kiefernekrose?
Die Kiefernekrose ist eine Erkrankung, bei der Teile eines Knochens oder der gesamte Knochen (Ober- und Unterkiefer) absterben
