Dentist showing X-ray image to patient
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Spezielles

Zu unseren speziellen Leistungen
zählt seit mehr als 30 Jahren
die Behandlung von Angstpatienten.

Narkose/Dämmerschlaf

Unter Allgemeinanästhesie wird die herkömmliche Narkose bzw. Vollnarkose (griech. nàrkosi: in Schlaf versetzen) verstanden. Diese Anästhesieform ermöglicht erst die Entwicklung heutiger Operationsstandards. Sie wird bei Operationen eingesetzt, die für den wachen Patienten nicht zumutbar sind. Die Allgemeinanästhesie bildet ein sehr großes Teilgebiet der Anästhesie. Die Durchführung der Narkose darf in Deutschland nur durch einen Facharzt, den sogenannten Anästhesiologen erfolgen. Eine Allgemeinanästhesie ist durch einige grundsätzliche Ziele bzw. Zustände des Patienten definiert:

Eine zentrale Anästhesie (Narkose) ist dann angebracht, wenn im Zusammenhang mit zahnärztlichen Leistungen eine andere Art der Schmerzausschaltung nicht möglich ist. Dies kann zum Bespiel der Fall sein bei massiven Entzündungen, Schwellungen, wenn die Lokalanästhesie nicht so gesetzt werden kann, dass es zur vollkommenen Schmerzausschaltung kommt.

Vorteile Vollnarkose/ Dämmerschlaf

  1. Der Patient bekommt nichts von der Behandlung mit
  2. Der Patient hat keine Schmerzen während der Behandlung
  3. Schwere und lange Eingriffe können problemlos durchgeführt werden

 

Eine Narkose ist außerdem angebracht bei fehlender Kooperation des Patienten, zum Beispiel geistig retardierter Patienten oder kleiner Kinder.
Ist die Zahnbehandlungsphobie so stark ausgeprägt, dass eine Behandlung in örtlicher Betäubung nicht möglich ist, bedarf es ebenfalls einer Narkose. Dies fällt jedoch nicht in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen.

Wenn eine Behandlung im Dämmerschlaf stattfindet, wird Ihnen ein Schlafmittel über die Vene verabreicht. Es ist quasi mit einer „flüssigen Schlaftablette“ vergleichbar. So können die Patienten in einen Dämmerschlaf versetzt werden und bekommen nichts von der Behandlung mit. Ein Narkosearzt wird für diese Behandlung nicht benötigt.

 

Wie läuft eine Narkose ab?

Die Allgemeinanästhesie läuft in verschiedenen Stadien wie folgt ab:

  • Einleitung – Anfluten der Medikamente zum Erreichen der Hypnose, Amnesie, Analgesie und Muskelrelaxation. In dieser Phase erreichen die Medikamente die Wirkkonzentrationen, die erforderlich sind.
  • Erhaltung – Erst, wenn die Narkose stabil ist kann die Operation durchgeführt werden. Die Medikamente müssen so gegeben werden, dass der Wirkspiegel konstant ist. Außerdem wird die Medikamentenzufuhr an den Bedarf angepasst reguliert, sodass auf jede veränderte Situation flexibel reagiert werden kann.

Ausleitung – Im Anschluss an die Operation werden die Medikamente eliminiert und die Narkose ausgeleitet, wobei die Schmerzmedikation fortbesteht.

Die modernen Narkoseverfahren werden so gesteuert, dass in der Regel keine wesentlichen Nachbeschwerden auftreten. Gelegentlich treten Übelkeit und Unwohlsein auf, was sich jedoch rasch wieder legt. Auch kann es zu einem leichten Schüttelfrost kommen, der medikamentös bedingt ist und sich ebenso rasch wieder legt. Nachdem die Atemwege durch die Nase gesichert werden, kann es hier zu einem leichten Nasenbluten kommen.

Schmerzen im operierten Bereich treten kaum auf und sind deutlich geringer als nach einer Operation unter Lokalanästhesie.

Checkliste

Behandlungsdauer
nach Bedarf
Schmerzen
keine
Nebenwirkungen
gering
Kosten
je nach Dauer der Narkose
Nahrungsaufnahme
4h
Sport/Sonne/Sauna
je nach Behandlung
Gesellschaftsfähig
1-2 Tage