Weisheitszahnentfernung
Laut der aktuellen Leitlinie wird die Entfernung der Weisheitszähne im Alter zwischen 16 und 27 Jahren empfohlen (Kunkel, 2019). Indikationen zur Entfernung von Weisheitszähnen (8er) sind vor allem Platzmangel, Entzündungen (Perikoronitis), persistierende Schmerzen und tiefe kariöse Läsionen. Außerdem besitzen im Knochen verbleibende Weisheitszähne das Risiko Kieferzysten zu bilden, welche lange unbemerkt bleiben und nur in Operation entfernt werden können.
In unserem Zentrum bieten wir Weisheitszahnentfernungen in Lokalanästhesie, Sedierung (Dämmerschlaf) und in Vollnarkose an. In Lokalanästhesie werden sie je nach Lage und Wunsch des Patienten zumeist in zwei Sitzungen entfernt. Unter Sedierung und in Narkose empfehlen wir eine simultane Entfernung aller zerstörten, nichterhaltungswürdigen Zähne.
Wann sollte man die Weisheitszähne ziehen lassen?
Indikationen zum Ziehen der Weisheitszähne sind vor allem Platzmangel, Entzündungen, persistierende Schmerzen und tiefe kariöse Läsionen. Besonders oft brechen Weisheitszähne im Alter von 17 bis 21 Jahren durch, dann sollte der Zahnarzt über die Entfernung entscheiden.
Welche Symptome können Weisheitzähne verursachen?
Typische Symptome bei einer Weisheitszahn-Entzündung sind: Kieferschmerzen, Schmerzen am Zahn, Druckgefühl, Kopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten, behinderte Kaufunktion, Fieber, eitrige Entzündung und Mundgeruch.
Was passiert, wenn man sich die Weisheitszähne entfernen lässt?
Durch das Entfernen der Weisheitszähne hören die Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen oder Entzündungen in der Regel auf.